Baujagd Valentinstag 2016 🦊

Am Valentinstag bot sich für Gustl (Dante von der Roten Traun) zum ersten Mal die Möglichkeit, an einer Baujagd teilzunehmen.

Mit acht Schützen und zwei weiteren Erdhunden ging es los.

Das Wetter war leider nicht schlecht genug, den Fuchs gleich im Bau anzutreffen. Erst im 5. Bau hat Gustl Laut gegeben. Es war deutlich zu hören, dass er auf einen Fuchs gestoßen ist.

Nun hieß es warten. Bei den Bauen zuvor ist Gustl nach längstens 25 Minuten wieder draußen gewesen. Nach 2 Stunden des Wartens wurde die Situation schon ein wenig mulmig. Kein Fuchs, kein Hund. Was mag wohl passiert sein?

Wir warteten bis zum Einbruch der Dunkelheit.

Da Gustl einen Bausender trug, konnten wir relativ genau bestimmen, dass er in einem flächigem Areal von ca. 1x2m festsaß.

In der Dunkelheit konnten wir nichts mehr ausrichten.

Lange haben alle Beteiligten, vorallem die Hundeführer, diskutiert, wie wir jetzt weiter vorgehen sollen. Vielleicht hätte der ein oder andere anders gehandelt, aber in dieser Situation haben wir so entschieden.

Die Einfahrt wurde mit einem Felsen verschlossen. (Sicherheitsmaßnahme für den Fall, dass Gustl doch noch den Bau verlässt und auf eine der umliegenden Landstraßen läuft.)

Nach einer schlaflosen Nacht war der Schreck groß. Der Fuchs hat sich am Felsen vorbei herausgegraben. War Gustl nun doch mit nach draußen gekommen?

Nein. Die Überprüfung des Bausenders hat gezeigt, dass er sich immer noch am selben Fleck befunden hat.

Jetzt wurde schnell ein Bagger organisiert. Meter um Meter ging es in die Tiefe. Nach 3 Metern reichte der Baggerarm nicht mehr aus. Der Bausender zeigte noch weitere 1,60 Meter an, die es runter gehen sollte. Also musste ein größerer Bagger her. Graben, graben, graben.

Endlich zeigt der Bausender nur noch 20-30 cm an. Jetzt also mit dem Spaten vorsichtig weiter. Als endlich ein kleines Loch in der Röhre war, schaut uns eine kleine schwarze Nase entgegen! Juchu, er lebt!

Das Loch wird größer, der Kopf schaut raus. Die Freude ist riesig, unseren Gustl wieder in die Arme schließen zu können!

Nach 25 Stunden im Fuchsbau wurde Gustl beinahe unverletzt aus 4,5 Meter Tiefe befreit.

Nachdem er eine Wasserflasche geleert hat, will er unbedingt wieder zurück in den Bau… *kopfschüttel* – war wohl mit seiner Arbeit noch nicht ganz fertig!

Danke an alle, die so selbstverständlich und unkompliziert mitgeholfen haben, aber hier ungenannt bleiben möchten!

Beginn der Baggerarbeiten

zur Überprüfung der Tiefe, musste mit dem Baggerarm nach unten gefahren werden

ca. auf 3 m Tiefe, der Bagger reicht nicht mehr

wieder runter zum Tiefe messen

4,50 m in der Tiefe

Juchu! Gustl lebt!

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